Specht der Woche 27.04.2018: Friedenspanzer

Christian Specht wünscht sich für Syrien und alle anderen vom Krieg betroffenen Länder einen Friedenspanzer.

Bild: Christian Specht

Das Bild habe ich gemalt, während auf der Redaktionskonferenz über einen möglichen Militär­einsatz des Westens in Syrien debattiert wurde. Ich bin strikt dagegen. Jeder militärische Einsatz macht die Lage nur noch schlimmer, vor allem für die Kinder und ihre Familien. Bomben helfen ihnen nicht, egal von wem sie stammen. Und Panzer auch nicht.

Deshalb habe ich quasi das Friedensmodell eines Kriegsfahrzeugs gemalt, das für einen solchen Einsatz viel besser geeignet wäre. Denn es würde Sicherheit und eben Frieden bringen und nicht noch mehr Leid verursachen.

Das dürfte gerne überall da hinfahren, wo heute noch Krieg herrscht.

Protokoll: Hanna Voß

Christian Specht, 49, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.

• Unter dem Motto „Kunst im Paritätischen“ zeigt der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin eine Werkschau mit Zeichnungen von Christian Specht aus seiner Serie „Specht der Woche“. Ab 8. Mai 2018 wird die Schau in den Tagungsräumen des Paritätischen in der Brandenburgischen Straße 80 in Berlin-Wilmersdorf präsentiert.

 

• Die Vernissage findet am 8. Mai ab 17 Uhr statt. Anschließend können sich interessierte Besucher*innen bei den Mitarbeitenden vor Ort nach den kommenden Öffnungszeiten der Schau erkundigen: 030 - 860 010