Specht der Woche 29.12.2017: Auf ein gutes Jahr!

2017 wurde Christian Specht in den Vorstand der Lebenshilfe gewählt – und hat in dieser Position viel vor für 2018.

Bild: Christian Specht

Zum Jahresende gibt es etwas zu feiern, deswegen habe ich Sektgläser und Raketen gemalt. Im Mai bin ich in den Vorstand der Berliner Lebenshilfe gewählt worden. Das hat mich sehr gefreut.

Wir sind als Vorstand für drei Jahre gewählt. In dieser Zeit wollen wir etwas bewegen. Zum Beispiel möchten wir, dass ein Behindertenvertreter im RBB-Rundfunkrat sitzt. Am 14. 12. hat die Lebenshilfe das öffentlich gefordert, der Tagesspiegel hat auch darüber berichtet. Der RBB hat aber leider noch nichts zu unserem Vorschlag gesagt. Das enttäuscht mich.

Wir haben auch noch mehr Projekte vor uns. Zum Beispiel wollen wir ein inklusives Musikorchester in Berlin gründen. Das heißt, dass behinderte und nichtbehinderte Menschen zusammen Musik machen. So ein Orchester gibt es schon an der TU Dortmund.

Mal schauen, welche Projekte noch auf mich zukommen. Ich lasse mich überraschen. Den Mitarbeitern der Berliner Lebenshilfe wünsche ich einen guten Rutsch und hoffe auf viel Unterstützung im Neuen Jahr.

Protokoll: pwe

Christian Specht, 48, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.

Der Rundfunkrat des rbb braucht die Beteiligung von Menschen mit Behinderung. Dafür plädiert Christian Specht in einer neuen Onlinepetition. Jetzt mitzeichnen!

 

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.