Suche nach Generalbundesanwalt: Grünes Licht für Range

Die SPD geführten Bundesländer haben ihre Zustimmung für Harald Range als neuen Generalbundesanwalt signalisiert. Damit ist der Weg für den Celler Juristen frei.

Parteiübergreifend beliebt: FDP-Mitglied und Generalstaatsanwalt Harald Range. Bild: dpa

BERLIN/MAINZ dpa | Der Weg für Harald Range als neuer Generalbundesanwalt ist frei. Die SPD-geführten Länder gaben grünes Licht, hieß es aus Kreisen der SPD-regierten Länder. Bei einer Telefonkonferenz der Justizminister hätten sie sich darauf geeinigt, Range zu unterstützen. Der 63-jährige Range leitet bisher die Generalstaatsanwalt in Celle und soll Monika Harms nachfolgen.

Obwohl Range seit Jahren FDP-Mitglied ist, kommt auch aus anderen Parteien große Zustimmung zu seiner Person. Niedersachsens Justizminister Bernd Busemann (CDU) betont, dass der Jurist auch international einen exzellenten Ruf hat. Der Mann mit gepflegtem grauem Schnauzer ist auf europäischer Ebene bestens vernetzt.

Der ursprüngliche Kandidat von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl (FDP), scheiterte im September am angekündigten Widerstand der SPD-geführten Länder im Bundesrat. Zuvor war öffentlich Kritik an seiner fachlichen Eignung geäußert worden.

Der Generalbundesanwalt ist Nummer eins in Deutschland bei der Verfolgung von Terroristen. Die Bundesjustizministerin schlägt einen Kandidaten vor, der vom Kabinett gebilligt und nach der Zustimmung des Bundesrates vom Bundespräsidenten ernannt wird.

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