WM-Zusammenfassung für Desinteressierte II: Lionel Messi bitte merken

Eine Mannschaft, die noch überraschen könnte, ein Spieler, den man auf jeden Fall im Auge behalten sollte und ein Torwart, der einem nur Leid tun kann. Was WM-Nichtgucker wissen sollten

Immer einen Schritt voraus: Lionel Messi im Zweikampf mit Nigerias Haruna Lukman. Bild: reuters

BERLIN taz | Das erste Tor fiel gleich in der 7. Minute und Südkorea ging überraschend gegen Griechenland in Führung. Mit vielen Torchancen und einem weiteren Treffer zum 2:0 Endstand dürften die Südkoreaner den Hellenen den Weg in die nächste Runde verbaut haben, da Argentinien und Nigeria als noch schwerere Gegner gelten. Südkorea dagegen könnte für weitere Überraschungen in dieser WM sorgen und es vielleicht sogar bis ins Halbfinale schaffen. So wie 2002, als sie die Fußball-WM gemeinsam mit Japan ausrichteten. Wahrscheinlich ist das aber nicht.

Wenig überraschend war das zweite Spiel am Samstag, in dem Weltmeisterkandidat Argentinien auf Nigeria traf und mit 1:0 besiegte. Im Spiel zeigte sich aber vor allem, dass es sich lohnt, Lionel Messi zu verfolgen – gut möglich, dass der Superfußballer in dieser WM für einige der schönsten Szenen sorgt. Vor vier Jahren war der jetzt 22-Jährige noch der jüngste argentinische WM-Teilnehmer und einer der jüngsten WM-Torschützen weltweit, dieses Jahr spielt er für Argentinien ganz vorne mit.

Für eine bedrückende Torszene sorgte dagegen England-Torwart Robert Green: Im Spiel gegen die USA ließ er einen halbherzigen Schuss von seinen Händen abgleiten und ins Tor kullern. Zwar galt das englische Team als Favorit, doch auch die USA könnten unterschätzt sein – schließlich schlugen sie 2009 im Confederations Cup Spanien im Halbfinale und verloren das Endspiel nur knapp gegen Brasilien. Gegen England wurde es am Samstag dennoch nur ein 1:1 unentschieden, Robert Green wird in den britischen Medien ohne Gnade verrissen.

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