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Was fehlt …: … die Lizenz für's Haus aus Stroh

Anscheinend wird das iranische Volk zeitweise extra der westlichen Popkultur ausgesetzt, um zu zeigen, wie „schädlich“ diese ist. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, lief in den vergangenen zwei Wochen im Sender „Namayesh“ die erste Staffel der US-Serie „House of Cards“, in der sich der fiktive Südstaaten-Politiker Frank Underwood ins Weiße Haus intrigiert und dabei wortwörtlich über Leichen geht.

In der iranischen Übersetzung heißt die Serie „Khane Poushaly“ – Haus aus Stroh. Bei Sony, dem Inhaber der internationalen Rechte der Netflix-Serie, möchte man sich zu dem Vorgang nicht äußern. Offiziell vergibt das Untnehmen wegen bestehender Handelsbeschränkungen keine Lizenzen an den Iran. Insider vermuten, dass der Sender deshalb Raubkopien für die Ausstrahlung nutzte. (taz)