Nazitreff wird keine Moschee

Ein früherer Neonazi-Treffpunkt in Hameln wird vorerst nicht als Moschee genutzt werden. Eine zunächst interessierte islamische Gemeinde hält nach Angaben der Stadt das ehemalige Kino für ungeeignet. Es sei baufällig und könne als Baudenkmal weder Minarette noch eine Kuppel bekommen, sagte ein Stadtsprecher. Die Erben des Hamburger Neonazis Jürgen Rieger, die der rechten Szene nicht nahestehen sollen, hatten laut Deister- und Weserzeitung eine Nutzung als islamisches Gotteshaus ins Gespräch gebracht. Rieger hatte das Kino in den 90er Jahren gekauft, um dort ein Tagungszentrum einzurichten.  (dpa)