NSU-Prozess: Türkei will dabei sein

JUSTIZ Istanbul fordert feste Plätze für Medien und Botschafter

ISTANBUL/BERLIN dpa | Im Streit um die Platzvergabe im NSU-Prozess hat die türkische Regierung in Berlin interveniert. Außenminister Ahmet Davutoglu äußerte in einem Telefonat mit seinem Amtskollegen Guido Westerwelle (FDP) die Erwartung, dass türkische Staats- und Medienvertreter als Beobachter teilnehmen können. Der Prozess gegen die mutmaßliche Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe und vier Unterstützer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ soll am 17. April in München beginnen. Das Gericht will weder dem türkischen Botschafter noch türkischen Medien feste Beobachterplätze im Saal garantieren.

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