STADTTEILE MIT VIELEN MUSLIMEN
: Kolat: Keine Problemviertel für Juden

BERLIN | Berlins Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) hält Juden in „muslimischen Problemvierteln“ der Stadt nicht für besonders gefährdet. Eine Konzentration antijüdischer Taten auf muslimisch geprägte Bezirke lasse sich statistisch nicht erkennen, sagte sie dem RBB. Es gebe zwar vermehrt antisemitische Vorfälle, die Täter kämen aber zu 90 Prozent aus der rechtsextremistischen Szene. Zentralratspräsident Josef Schuster hatte zuvor gesagt, er halte es für gefährlich, sich in Vierteln mit hohem muslimischem Anteil durch das Tragen einer Kippa als Jude zu erkennen zu geben. (afp)