kommentar: posse um link
: Ein geldgeiler Burschenschaftler

Wer sich die Homepage des nun zurecht in der Kritik stehenden Burschenschaftlers Markus Hessler ansieht, bekommt vor allem einen Eindruck: Hier versucht ein angehender Betriebswissenschaftler mittels Links zu Online-Shops ein paar Cent dazu zu verdienen, um seine anderen Hobbies – in der schönen Reihenfolge „Rollenspiele, Tabletops, Sport, Computer, Frauen (sehr sogar)“ zu finanzieren.

Denn auch unter dem Link zur „Jungen Freiheit“ finden sich Abolinks, wer hier klickt, gelangt zu Amazon, wo er dann das blöde Blättchen abonnieren kann. Dafür bekommt „leomar“, das Pseudonym von Hessler, dann etwas gutgeschrieben. Natürlich ist es gut und ehrenwert zu fordern, dass bitte für kein Geld der Welt niemand Werbung für diese Dumpf-Postille machen sollte. Andererseits ist Hessler Burschenschaftler, also was soll man von ihm erwarten. Dass er die eher linke Politik der Grünen, der RUB-Rosen und der Liste im AStA toleriert, kann da eher überraschen. Trotzdem sollte der erneute Ausfall nach Rechtsaußen eines Mitglieds einer der CDU nahestehenden Organisation zu denken geben. Denn die Kontrolle innerhalb des RCDS scheint nicht zu funktionieren. Wie sonst ist es zu erklären, dass der Link zur Jungen Freiheit seit September vergangenen Jahres den Weg weist? Dort wird dann über das „Phantom Neue Rechte“ aufgeklärt und darüber, dass „mit politischen Weihen die Opferzahl-Kommission für Dresden 1945 eine neue Zahl festgelegt hat“. Selbst einem konservativen Verein wie dem RCDS sollte das zuviel sein. KOK