Air Berlin im roten Bereich

Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin hat im ersten Quartal bei einem höheren Umsatz seinen Verlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgeweitet. Der Erlös sei um zwei Drittel auf 373 Millionen Euro gestiegen, teilte Air Berlin am Mittwoch mit. Beim Nettoergebnis sei ein Minus von über 41 Millionen Euro verbucht worden, nach einem Verlust von rund 31 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2006. Operativ konnte das SDAX-Unternehmen das Ergebnis leicht steigern: Das sogenannte Ebitdar (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten) habe im Vergleich zum Vorjahr um 20 Millionen Euro von minus 14,5 Millionen auf plus 5,5 Millionen Euro zugelegt. Die operative Verbesserung resultiert laut Air Berlin vor allem aus Effizienzsteigerungen und Synergien durch die Übernahme der Fluggesellschaft dba. Air Berlin hatte die dba im August 2006 für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag gekauft. Die Zahl der Passagiere stieg im ersten Quartal den Angaben zufolge um 12 Prozent auf 4,2 Millionen. DDP