Die ursprüngliche Meldung: Sexmangel führt oft zu Arbeitswut

Eine Studie unter 32.000 Bundesbürgern ergibt: Wer wenig Sex hat, lenkt sich mit anderen Dingen ab.

MÜNCHEN ap Wenig Sex, aber umso mehr Arbeit: Menschen, die mit ihrem Sexualleben unzufrieden sind, stürzen sich häufig in Arbeit und übernehmen Ehrenämter, wie die Apotheken Umschau unter Berufung auf eine Studie berichtete.

Wissenschaftler der Universität Göttingen nahmen das Sexleben von fast 32.000 Menschen unter die Lupe. Ergebnis: Etwa ein Drittel der Männer und Frauen, die höchstens einmal die Woche Sex hatten, lenken sich mit anderen Aktivitäten ab. Davor aber warnen die Forscher: Durch zu viel Stress und Arbeit bleibe dann noch weniger Zeit für ein befriedigendes Liebesleben.

Eine Ursprungs-Meldung - drei darauf aufbauende Texte. Die taz wollte wissen, welche Herangehensweise ihre Leserinnen und Leser haben möchten - und zwar beim Thema Sex. Die kritisch-kommentierende Version? Den spielerisch-schrägen Weg? Oder die nüchterne wissenschaftsjournalistische Variante? Für die Sonderausgabe der tageszeitung am Wochende 15./16. September 2007 zur "Zeitung der Zukunft" machte taz.de die Probe aufs Exempel. Sie hatten zwei Tage lang die Wahl.

Das Ergebnis:

1007 Leserinnen und Leser haben abgestimmt.

43 Prozent (431) stimmten für die Version 2, die kritisch kommentierende Version,

41 Prozent (416) stimmten für die Version 1, also die nüchterne wissenschaftsjournalistische Variante,

16 Prozent (160) schließlich für die spielerisch-schräge Version 3.

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