Schulen: 101 neue Lehrer

Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD) stellt weitere LehrerInnen ein. Eine zentrale Schülerdatei soll die Planung in Zukunft erleichtern.

Einer ist schon da, jetzt feheln nur noch 100 Bild: DPA

Mit 101 neuen LehrerInnen will Schulsenator E. Jürgen Zöllner (SPD) die hundertprozentige Versorgung aller Schulen mit Lehrpersonal nun tatsächlich erreichen. Die neuen Stellen sollen bereits in den nächsten drei Wochen besetzt werden. Sie kommen zu den 450 vom Senator im Juni angekündigten Neueinstellungen dazu, die laut Bildungsverwaltung bereits abgeschlossen sind.

Ergeben hat sich der zusätzliche Bedarf aus einer "Schnellabfrage" an den Schulen, mit der die Bildungsverwaltung zwei Wochen nach Schuljahresbeginn die genaue Schülerzahl ermittelt hat. Diese liegt mit exakt 304.812 SchülerInnen um 3.500 unter der von den Schulen noch kurz vor Schuljahresbeginn gemeldeten Zahl. Deren zu hohe Angaben seien vor allem in Doppelanmeldungen begründet, so Zöllner.

Auch mit Lehrerstunden überausgestattete Schulen konnten durch die Schnellabfrage ermittelt werden. Um wie viele es sich dabei handelt, mochte der Schulsenator nicht sagen. Durch Umsetzungen von LehrerInnen wolle er auch dort "nachbessern", kündigte Zöllner an. Dass solche Maßnahmen noch nach Schuljahresbeginn notwendig seien, sei "unbefriedigend", sagte der Schulsenator gestern bei der Vorstellung seiner Pläne. Zu denen gehört deshalb auch die Einführung einer zentralen Schülerdatei. Mit ihrer Hilfe will Zöllner künftig verlässlicher planen können.

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