Proteste gegen Bahn halten an

Im Streit über die Berliner Haltepunkte des „Zuges der Erinnerung“ zum Gedenken an deportierte jüdische Kinder in der NS-Zeit hat jetzt auch die Jüdische Gemeinde die Bahn zum Einlenken aufgefordert. Das Unternehmen sollte alles unternehmen, um das Gedenkprojekt „ohne Einschränkungen verwirklichen zu können“, schreibt die Gemeindevorsitzende Lala Süsskind in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an Bahn-Chef Hartmut Mehdorn. Die Deutsche Bahn AG hatte am Dienstag angekündigt, am S-Bahnhof Grunewald ein Haltegleis für den für Sonntag in Berlin erwarteten „Zug der Erinnerung“ freizugeben. Keine Annäherung gibt es in der Frage, ob die Ausstellung im Hauptbahnhof Station machen kann. Seit Dienstag sucht die Bundesnetzagentur gemeinsam mit allen Beteiligten eine Lösung. EPD