Bus-Denkmal für NS-Transporte

BERLIN epd ■ Ein „Denkmal der grauen Busse“ soll ab 18. Januar vor der Berliner Philharmonie an die Ermordung von rund 200.000 psychisch Kranken und Behinderten in der NS-Zeit erinnern. Der Standort verweise auf den Ort, an dem die Massenmorde geplant und organisiert wurden, teilten die Stiftungen „Topographie des Terrors“ und „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ mit. Dafür wurde eine Nachbildung jener Busse, mit denen die Kranken aus Pflegeheimen in Vernichtungsorte gebracht wurden, in Beton gegossen. Eine Version steht in Ravensburg für das Zentrum für Psychiatrie „Die Weissenau“. Der zweite Denkmalbus wechselt jährlich seinen Standort.