chronologie

Der Schlossplatz

1701: König Friedrich I. beauftragt zuerst Andreas Schlüter, dann Eosander von Göthe mit dem Umbau des Renaissance-Schlosses auf der Spreeinsel zu einem Barockschloss. Mit dem Eosander-Portal erhält es 1854 seine endgültige Gestalt.

1950: Das SED-Regime lässt das im Krieg ausgebrannte Stadtschloss sprengen.

1976: Auf dem Schlossplatz wird der „Palast der Republik“ mit der Volkskammer der DDR errichtet, seit 1990 ist er wegen Asbestbelastung geschlossen.

1993: Der Bund lobt einen internationalen Ideenwettbewerb zur Gestaltung der Spreeinsel aus, Bundesministerien sollen sich dort ansiedeln. 1.100 Entwürfe gehen ein. Dann beschließt der Bund, dass die Ministerien in andere Gebäude umziehen sollen. Keiner der Entwürfe wird verwirklicht.

1996: Bund und Land schreiben ein europaweites „Interessenbekundungsverfahren“ zur Gestaltung des Platzes aus. Da die eingereichten Entwürfe nicht überzeugen, wird 2000 eine Schlossplatzkommission eingesetzt, die bis Ende dieses Jahres Vorschläge machen soll. GES