SPD Köln schmiert sich selbst

KÖLN taz ■ Die Kölner SPD hat neuen Aufklärungsbedarf. Mit Geld von einem Geheimkonto der Ratsfraktion sollen die Exfraktionschefs Klaus Heugel und Norbert Rüther unter anderem innerparteiliche Landschaftspflege betrieben haben. Nach taz-Informationen wurden so insgesamt 98.642,44 Mark Bargeld ohne Verwendungsnachweise ausgegeben. Ein Teil des Schwarzgeldes ging möglicherweise an ehrenamtliche SPD-Kommunalpolitiker, die privat in wirtschaftlichen Schwierigkeiten gewesen seien, erfuhr die taz aus Fraktionskreisen. Es sei nicht ausgeschlossen, dass mit diesen Geldern politisches Wohlwollen „erkauft“ worden sei, heißt es.

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