… UND SONST?

Gelebte Demokratie kann ganz schön nerven. Zumindest wenn man ein Auto hat und wegen Demonstration hier, Kundgebung da, dauernd im Stau steht. So auch heute wieder: Studenten protestieren Unter den Linden, Al-Quds-Anhänger in Charlottenburg. Antifa-Leute gedenken am Frankfurter Tor der Ermordung des Hausbesetzers Silvio Meier. Also: Auto stehen lassen, Öffis benutzen. Ist ja auch sicherer. Obwohl die Zahl der Verkehrsunfälle zurückgegangen ist: Im September 2003 kam es im Vergleich zum Vorjahresmonat zu 7 Prozent weniger Unfällen, wie das Statistische Landesamt nun bekannt gab. Umweltschädlicher als Bus und Bahn sind Autos allemal – wenn sie nicht gerade mit Wasserstoff betrieben werden. Ein Jahr nach der Eröffnung der ersten Wasserstofftankstelle hat der Betreiber nun eine Erweiterung der Anlage beschlossen.

Noch mehr gelebte Demokratie: Die Grünen prüfen wegen einer Zahlung von 1,5 Millionen an das insolvenzgefährdete Tempodrom Schadenersatzansprüche gegen die Senatoren Strieder, Sarrazin und Wolf. Die CDU zeigte Strieder sogar an.