„Florida-Rolf“ auf Heimatkurs

HAMBURG ap ■ Der als Sozialhilfeempfänger im Ausland unter dem Namen „Florida-Rolf“ bekannt gewordene Rolf John will nach Deutschland zurückkehren und hier Rente beantragen. Das sagte der in Miami lebende Frührentner dem Stern. Nach dem Wirbel um John waren die deutschen Gesetze geändert worden; deshalb bekommt der 64-Jährige ab 1. April kein Geld mehr. John sagte, er wolle seinen noch bis Mai laufenden Mietvertrag erfüllen. „Dann muss ich wohl zurück nach Deutschland“, wird John zitiert. Hier wolle er aber nicht mehr vom Sozialamt abhängig sein und deshalb erst einmal Rente beantragen. Dabei kommt dem Ex-Freiberufler, der nach eigenen Angaben „kaum in die Rentenkasse eingezahlt hat“, ein neues Gesetz zugute: „Seit vorigem Jahr gibt es für Menschen wie mich die Grundsicherungsrente. Die liegt, glaube ich, sogar über dem Sozialhilfesatz.“