Politik kritisiert Rechtschreibung

Führende Berliner Politiker sprechen sich gegen die endgültige Einführung der neuen Rechtschreibung im August 2005 aus. Es gebe deutliche Irritationen bei der Getrennt- und Zusammenschreibung, sagte Kultursenator Thomas Flierl (PDS) dem Berliner Kurier. Er würde sich wünschen, „dass noch in diesem Jahr Änderungen vorgenommen werden“. SPD-Fraktionschef Michael Müller sagte, er habe nie die Notwendigkeit für eine Reform gesehen. Einige Regeln sollten wieder geändert werden. Der Chef des Bildungsausschusses, Michael Borgis (CDU), sagte, auch Lehrer beachteten die Regeln nicht ausreichend, wenn sie nicht gerade Deutsch unterrichteten. DDP