UNO kritisiert Iran und Turkmenistan

NEW YORK rtr ■ Die UN-Vollversammlung hat den Iran wegen öffentlicher Hinrichtungen, Folter, Steinigungen und der systematischen Diskriminierung von Frauen kritisiert. Eine entsprechende von Kanada eingebrachte Resolution verabschiedete die Vollversammlung am Montag in New York mit 71 zu 54 Stimmen bei 55 Enthaltungen. Zugleich begrüßte die Vollversammlung, dass der Iran Beobachter eingeladen habe, um die Lage der Menschenrechte zu überprüfen. Geäußert wurde zudem die Hoffnung, dass die Regierung in Teheran das kürzlich verabschiedete Gesetz gegen Folter umsetzen werde. In dem mehrheitlich von schiitischen Muslimen bewohnten Land würden religiöse Minderheiten wie Christen, Juden, Sunniten und Bahai unterdrückt, sagte die UN-Vollversammlung. Sie rief zudem die Regierung in Turkmenistan auf, mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa zu kooperieren und Vertretern des Roten Kreuzes, Rechtsanwälten und Angehörigen Zutritt zu Inhaftierten zu gestatten.