CDU I: Affäre ist wohl aufgeklärt

Die Berliner CDU hat die Finanzaffäre um die teilweise ungeklärte Entlohnung ihres früheren Pressesprechers Matthias Wambach nach eigenen Angaben geklärt. Die notwendigen Unterlagen seien bei der Bundestagsverwaltung eingereicht worden, teilte die Partei gestern mit. Danach wurde Wambach von 1995 bis 1997 über seine Firma auf Honorarbasis bezahlt. Diese bekam das Geld von einem Verlag, der der Berliner CDU gehört. Bislang war unklar, wo das Geld für Wambach damals herkam. Nach Darstellung der CDU wurde das Geld für Wambachs Arbeit von März 1995 bis April 1997 an den CDU-eigenen Verlag überwiesen. Abgerechnet wurde das Geld als Honorar für PR-Arbeit. Der Verlag überwies dann an Wambachs Firma Optronik Vertriebsgesellschaft, bei der der CDU-Politiker alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer war. DPA