WASG streitet über Linkspartei

Die Berliner WASG ist in der Frage einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei völlig uneins. Der Landesvorstand der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) will am 3. Dezember beim Landeswahlleiter die Beteiligung der WASG an der Abgeordnetenhauswahl 2006 anmelden. „Dieser Beschluss ist aber voraussichtlich nur bis heute Abend gültig“, sagte gestern WASG-Pressesprecher Gerhard Seyfarth. Bei der Vorstandssitzung am Abend werde der Teil des WASG-Vorstandes, der auf dem Parteitag Ende November die Mehrheit haben werde, den Gegenantrag stellen, diesen Beschluss wieder aufzuheben. „Das geht schon wieder drunter und drüber bei uns“, so Seyfarth. Er sei aber sicher, dass sich der Teil beim Parteitag durchsetze, der nicht in Konkurrenz zur Linkspartei bei der Abgeordnetenhauswahl kandidieren wolle. DPA