Rechtsextreme für Hartenfels

KÖLN taz ■ Der wegen seiner Nazi-Verstrickungen in die Kritik geratene Junge-Union-Politiker und Rösrather Ratsherr Thomas Hartenfels bekommt Unterstützung von ganz rechts. Die rechtsextreme Gruppierung „Pro Köln“ solidarisierte sich mit Hartenfels, ihr Funktionär Manfred Rouhs sprach von „Hetze gegen politische Nonkonformisten“ und sagte, er kenne Hartenfels vom „Pressefest“ seiner Zeitschrift Signal. Das mittlerweile umbenannte Blatt wurde vom Verfassungsschutz NRW 2002 als rechtsextremistisch eingestuft. Zugleich lobte „Pro Köln“ die „mutige Haltung“ des Rösrather CDU-Fraktionsvorsitzenden Erhard Füsser. Der hatte Konsequenzen gegen Hartenfels abgelehnt. „Pro Köln“ bietet Hartenfels und der Rösrather CDU-Fraktion nun Gespräche an. DET

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