Razzia gegen Neonazi-Gruppe

Im Zusammenhang mit der verbotenen „Kameradschaft Tor“ haben rund 100 Beamte gestern 20 Objekte in Berlin und Brandenburg durchsucht. Die Neonazi-Gruppe war im März 2005 von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) aufgelöst worden. Den 14 Beschuldigten werde vorgeworfen, die Organisation unter neuem Namen weitergeführt zu haben, so ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft. Die Beamten von Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft durchsuchten Wohnungen in Lichtenberg, Pankow, Mitte und Treptow-Köpenick sowie in Brandenburg/Havel. Gefunden wurden umfangreiches Propagandamaterial und kleine Mengen Munition. Auch Unterlagen und Datenträger wurden beschlagnahmt. DDP