Videos sind schön

Die Brandenburger SPD spricht sich für die Fortsetzung der Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen aus

Die Innenpolitiker der brandenburgischen SPD-Fraktion haben sich für eine Fortsetzung der Videoüberwachung besonderer öffentlicher Plätze ausgesprochen. Sie teile die Auffassung von Experten, dass dies ein geeignetes Instrument zur Prävention und Aufklärung von Kriminalität sei, sagte die innenpolitische Sprecherin Britta Stark gestern nach einer Anhörung. Allerdings müsse aus fachlicher Sicht das bisherige personal- und zeitintensive Verfahren effektiver gestaltet werden.

Die CDU, die sich für eine dauerhafte Einführung der Videoüberwachung einsetzt, begrüßte die Äußerungen. Allerdings wäre eine ständige Aufzeichnung und Speicherung wünschenswert, sagte CDU-Generalsekretär Sven Petke. Bisher werden nur bei mutmaßlicher Gefahr Situationen mitgeschnitten.

Petke zufolge wird dem Landtag in der nächsten Woche der Bericht des Innenministeriums zur bisherigen Videoüberwachung vorgelegt. Sie erfolgt bisher in Brandenburg an den Bahnhöfen Potsdam, Bernau (Barnim) und Erkner (Oder-Spree) sowie in der Innenstadt von Rathenow (Havelland). DPA