S-Bahn zeigt ihre Wunden

Die S-Bahn Berlin schlägt gegen den zunehmenden Vandalismus Alarm: Die Zerstörungswut hat im vergangenen Jahr 5,6 Millionen Euro gekostet. Das waren 40 Prozent mehr als 2004, teilte die S-Bahn gestern mit. Die gravierendsten Probleme seien zerkratzte Scheiben, aufgeschnittene Sitzpolster, beschmierte Innen- und Außenwände von Zügen sowie zerstörte Glasscheiben. Um das aus Sicht des Verkehrsunternehmens große Ausmaß der Zerstörungswut zu dokumentieren, stellt die S-Bahn Berlin GmbH morgen im S-Bahnhof Potsdamer Platz einen Zug aus, in dem beispielhaft Vandalismusschäden, die ausschließlich in der vergangenen Wochen entstanden, zu sehen sind. Auf Preisschildern werden die entstehenden Kosten für die Reparatur beziffert. dpa