Hausmeister in Sorge

Senatorin Dinges-Dierig versprach gestern, die Hausmeister in die weiteren Pläne einzubeziehen. „Ich will Ihre Angst nicht wegreden, ich will, dass wir in Kontakt bleiben“, sagte sie zu den Protestierern. Die Hausmeister seien „die wichtigsten Personen in der Schule. Und das soll so bleiben.“ Indes berichteten Hausmeister vor dem Schultor von ihren Zweifeln an den Zusagen. Die GWG Gewerbe hatte die 30 Betroffenen vergangenen Freitag zum Gespräch geladen. „Völlig ungeklärt“ sei, so Hausmeister Sven Trepte, was mit den Ehefrauen passiere, die in der Regel Koppelarbeitsverträge haben. „Die GWG wusste gar nichts von denen.“ Ferner stehe die Fortzahlung in die Pensionskasse in Zweifel. Auch solle der Status der Unkündbarkeit nach 15 Jahren im öffentlichen Dienst wegfallen. Zudem beschränke sich die versprochene „Besitzstandswahrung“ auf maximal fünf Jahre und gelte auch nur für bereits getroffene Vereinbarungen. Nach den Erfahrungen mit anderen Privatisierungen rechnet Hausmeister Stefan Bernau nach dieser Schonfrist mit 20 Prozent weniger Gehalt. KAJ