engstirnig: umweltschützer gegen wasserverschwendung
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Der britische „Künstler“ Mark McGowan hat mit einem verschwenderischen Kunstwerk den Zorn von Umweltschützern auf sich gezogen. Der 37-Jährige wollte an verschiedenen Orten in London sechs Wasserhähne aufdrehen und das Wasser ein ganzes Jahr lang ununterbrochen laufen lassen. Umweltschützer fanden es jedoch nicht überzeugend, dass McGowan ausgerechnet auf diese Weise auf die tägliche Wasserverschwendung aufmerksam machen wollte. Nach Morddrohungen und empörten E-Mails nahm er schließlich von seinem Projekt Abstand. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Künstler in einer Londoner Galerie einen Monat lang Wasser aus einem Hahn laufen lassen und so 800.000 Liter vergeudet. Damals hatte ihn der Wasserversorger Thames Water zum Abbruch des ebenfalls auf ein Jahr angelegten Kunstwerks gezwungen. Aus den sechs Wasserhähnen wären etwa hundert Millionen Liter geflossen. Bei einer anderen Kunstaktion hat McGowan vor einem Jahr innerhalb von acht Stunden 100.000-mal ein Foto von Tony Blair geküsst. Na ja, wer es mag …