Lauter Protest: 1.500 echte Technofans bei der Fuck-Parade

Auf zehn Musiktrucks und etwa 1.500 Leute, die durch Mitte und Kreuzberg zogen, hat es die Fuck-Parade dieses Jahr geschafft. Absehbar ist, dass es nächstes Jahr mehr sein werden. Denn den TeilnehmerInnen der Parade geht es um was: Sie wollen den kommerziellen Ausverkauf der Innenstädte durch Investoren und Bürokraten stoppen. Sie wollen „lebenswerte Kieze“. Sie wollen, dass die Politik ein tolerantes Umfeld fördert, in dem subkulturelle Minderheiten unterstützt werden. Sogar Dr. Motte, der Love-Parade-Initiator, war dabei. Sein Credo: Viele hätten den Glauben an die Politiker verloren. Um Frieden in der Gesellschaft zu schaffen, müssten die Leute das Heft wieder selbst in die Hand nehmen. Fotos: Mike Schmidt Bericht SEITE 23