Kultursenator lobt sich und Rot-Rot

Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) hat sich gegen einen möglichen rot-rot-grünen Senat nach der Wahl ausgesprochen. In Rahmen einer Bilanz seiner fünfjährigen Amtszeit als Kultur- und Wissenschaftssenator sagte Flierl gestern, eine solche Koalition sei unproduktiv. Personal und Programme zwischen Rot-Rot und Grün seien zu verschieden für ein gemeinsames Arbeiten. Flierl sagte auch, dass er seinen Posten behalten wolle. Eine Verlagerung des Kulturressorts in die Senatskanzlei, wie derzeit debattiert, halte er für „provinziell“. Auf den Ergebnissen seiner Arbeit lasse sich in der nächsten Legislaturperiode aufbauen. Insbesondere die Gedenk- und Geschichtspolitik werde die Kulturpolitik beschäftigen müssen. TAZ