Wahl I: Sarrazin beamt sich zurück

Kurz vor der Wahl hat sich Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) skeptisch zur Finanzlage Berlins geäußert. „Wenn man sich die Zahlen ansieht, die der Wirtschaft, der in der Stadt lebenden Migranten, des zahlenden Kulturpublikums, dann sieht man, dass Berlin eben doch nur eine durchschnittliche Großstadt ist“, sagte Sarrazin der Zeit. Gemessen an der Wirtschaftskraft sei Berlin nicht mit Hamburg, sondern mit Essen oder Dortmund vergleichbar. Auf die Frage, wo Berlin nach 5 Jahren Haushaltssanierung stehe, sagte er: „Lassen Sie mich mal so sagen: Der Schutt ist abgeräumt. Wir leben hier nicht mehr im Jahre 1945. Sondern im Jahre 1947.“ DPA