Kongo: UNO startet Luftbrücke

BERLIN taz ■ Das UN-Welternährungsprogramm WFP hat im Osten der Demokratischen Republik Kongo eine Luftbrücke eingerichtet, um hunderttausende Menschen in Regionen ohne Infrastruktur zu versorgen. Die Luftbrücke bringt Nahrung aus der Stadt Goma nach Kindu (Maniema) und Manono (Katanga). Aus Manono sollen 125.000 Menschen versorgt werden, die nach schweren Kämpfen in ihre Dörfer zurückgekehrt sind und dort nichts haben. WFP erreicht im Ostkongo 500.000 von 875.000 Bedürftigen. Die Verteilungen sind aus Geldmangel von 6.500 Tonnen monatlich letztes Jahr auf 4.700 dieses Jahr gefallen; nötig wären 7.800 Tonnen. D.J.