Momper vergrätzt die Opposition

Für die Opposition ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Parlamentspräsident Walter Momper (SPD) nach dessen Wahlpanne nicht mehr möglich. Weil Momper gestern im Ältestenrat des Abgeordnetenhauses einen ihm vorgelegten Fragenkatalog nicht beantwortete, sprach der CDU-Fraktionsvorsitzende Friedbert Pflüger von bevorstehenden „eisigen“ Zeiten. FDP-Fraktionschef Martin Lindner nannte Mompers Weigerung eine „Kriegserklärung“. Weitere Konsequenzen kündigten die Oppositionsfraktionen nicht an. Momper kündigte an, in der Sitzung des Präsidiums am kommenden Mittwoch mündlich auf die Fragen einzugehen und sich am Donnerstag im Plenum offiziell zu entschuldigen. DPA