Immer weniger Asylbewerber

BERLIN dpa/taz ■ Die Zahl der Asylanträge wird im zu Ende gehenden Jahr einen neuen Tiefstand erreichen. Im November wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 1.749 Asylerstanträge gestellt. Damit ist die Zahl der Asylbewerber gegenüber dem Vormonat um 5 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr hat sich die Zahl der Asylbewerber sogar um 29 Prozent verringert. Die meisten Antragssteller kommen aus dem Irak. An zweiter Stelle steht Serbien-Montenegro gefolgt von der Türkei. Bisher wurden gegenüber dem Vorjahreszeitraum 27,3 Prozent weniger Asylanträge gestellt. Die Chancen, Asyl in Deutschland zu erhalten, sind weiterhin gering. Im November erhielten lediglich 28 Personen einen Asylstatus. Schon im letzten Jahr lag die Zahl der Erstanträge nur noch bei 28.914. Das war bereits der niedrigste Stand seit dem Jahr 1983. CAK