Heye rügt Anti-rechts-Projekte

BERLIN dpa ■ Der Vorsitzende des Vereins „Gesicht zeigen“, Uwe-Karsten Heye, hat die Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus als unzureichend, kurzsichtig und bürokratisch kritisiert. Er bemängelte das Finanzierungsmodell des Bundes für Anti-rechts-Projekte. Ein Teil der Fördergelder bleibe in der Verwaltung hängen. Zudem dürfe ein wichtiger Teil der Gelder vom Bund nur noch 2007 für die nächsten drei Jahre beantragt werden. „Der Kampf gegen rechts ist nicht langfristig planbar, sondern muss flexibel sein“, sagte der ehemalige Sprecher von Rot-Grün. „Gesicht zeigen“ richtet bundesweit an Schulen und Bildungseinrichtungen Aktionen gegen rechts aus.