Rudow lässt sich nicht sprengen

Die Sprengung am ehemaligen Heizkraftwerk in Berlin-Rudow ist am Montag erneut gescheitert. Das teilte ein Sprecher des Landesamts für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin gestern mit. Warum auch der zweite Versuch, das alte Kesselhaus aus Stahl und Beton zu sprengen, scheiterte, sei noch nicht klar. Bei der Aktion soll auch ein Nachbarhaus in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Für heute seien eine Untersuchung und Beratung geplant. Einen neuen Sprengtermin gebe es noch nicht. Ein erster Versuch war am Samstag gescheitert. Meldungen, dass bei der Sprengung eine Person verletzt worden sei, konnte die Polizei zunächst nicht bestätigen. Das Kohlekraftwerk war vor vier Jahren stillgelegt worden. Es versorgte rund 20.000 Wohnungen der Gropiusstadt mit Wärme. DPA