Tarifstreit bei der BVG: Ab Mitternacht streiken die Busfahrer

Ver.di ruft erneut zum unbefristeten Streik bei der BVG. Zunächst treten aber nur die Busfahrer in Ausstand. U-Bahnen und Trams fahren weiter.

Lässt sich zum Glück leicht aktualisieren: Anzeigentafel der BVG Bild: dpa

Die Busfahrer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) treten erneut in einen unbefristeten Streik. Wie die Gewerkschaft Ver.di am Dienstag mitteilte, sollen ab Mittwoch Morgen, 0 Uhr, keine Busse mehr fahren. Nach Angaben der BVG nutzen täglich mehr als eine Million Menschen die Berliner Buslinien. Eine BVG-Sprecherin sagte, weil der Streik so kurzfristig angekündigt worden sei, könne der Notfahrplan erst ab Donnerstag umgesetzt werden. Am Mittwoch beginnt zudem der Streik im öffentlichen Dienst des Landes. Den Anfang machen die Polizeigewerkschaften, die unter anderem ihre Mitglieder an den Botschaften abziehen wollen. Ver.di-Verhandlungsführer Frank Bäsler erklärte, die Gewerkschaft sei zu Verhandlungen mit der BVG über einen Notfahrplan bereit. Als Grund für den Ausstand nannte er ein fehlendes Angebot der Arbeitgeber im aktuellen Tarifstreit. BVG-Sprecherin Petra Reetz zeigte sich über den erneuten Streik verärgert. "Die kurze Ankündigungsfrist trifft uns besonders hart; wir bereiten jetzt einen Notfahrplan für den 1. Mai vor", sagte sie. In der Stadt verkehren täglich 1.100 Busse. Die Ver.di-Tarifkommission hatte die Tarifverhandlungen mit der BVG vor mehr als einer Woche für gescheitert erklärt. AFP

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