Charité bestreitet Helios-Subvention

Die Charité hat erneut eine Subventionierung der privaten Helios-Klinik in Buch aus Landesmitteln bestritten. Bei dem Vorwurf handele es sich um eine Fehlinterpretation von Unterlagen, sagte Charité-Dekan Martin Paul. Bis Ende 2006 seien die Charité-Zahlungen an Helios für die klinische Forschung gemäß eines 2005 überprüften Kooperationsvertrags erfolgt. Erst für 2007 fordere die Charité von Helios eine Beteiligung an Forschungskosten in Höhe von 868.000 Euro. Grund dafür sei die neue experimentelle Forschung in Buch, die nicht mehr aus den sinkenden Landeszuschüssen finanziert werden könne. In den vergangenen Wochen hatten Medien der Charité die unzulässige Verwendung von Landesgeldern in Höhe von rund 15 Millionen Euro vorgeworfen. Demnach sollen Charité-Ärzte mehrere Jahre lang in der regulären Helios-Krankenversorgung gearbeitet haben. Heute will der Hauptausschuss den Fall beraten. DPA