„Evas Arche“ muss hart sparen

Das ökumenische Frauenzentrum „Evas Arche“ hat zum Jahreswechsel seine gesamte Beratungsarbeit sowie die Mutter-und- Kind-Arbeit eingestellt. Nur noch vier der bislang acht Mitarbeiterinnen könnten weiterbeschäftigt werden, teilte die Geschäftsführerin Petra Ziep am Mittwoch mit. Der Bezirk Mitte hatte im vergangenen Dezember seine Zuschüsse für das bundesweit einzige ökumenische Frauenzentrum um rund 60 Prozent auf 50.000 Euro reduziert. Das seit 15 Jahren bestehende Frauenzentrum war im vergangenen Jahr von der Schließung bedroht. Erst am 20. Dezember hat der Stadtbezirk Mitte mit dem Doppelhaushalt für die Jahre 2008 und 2009 Zuwendungen von jeweils 50.000 Euro für die Einrichtung beschlossen (taz berichtete). Darüber hinaus erhält das Zentrum wie in den Vorjahren 67.000 Euro vom Senat. EPD