Sozial Schwache meiden Theater

Nur durchschnittlich jeder 16. Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und staatlicher Grundsicherung nutzt das 3-Euro-Ticket von Berliner Opern und Theatern. Seit der Einführung der 3-Euro-Tickets im Mai 2005 wurden mehr als 25.300 der verbilligten Eintrittskarten an sozial Schwache verkauft, teilte die Kulturverwaltung gestern mit. Insgesamt erhielten rund 400.000 Berliner Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und staatliche Grundsicherung. Kulturstaatssekretär André Schmitz forderte aus diesem Grund die Kultureinrichtungen auf, bei sozial Schwachen verstärkt für das 3-Euro-Ticket zu werben. Es biete ihnen Möglichkeiten, am kulturellen Leben der Stadt teilzunehmen. Mit den 3-Euro-Tickets kommen diese in nicht ausverkaufte Vorstellungen. DPA