Senat sponsert „Zug nach Berlin“

Der geplante Halt des „Zug der Erinnerung“ Mitte April in Berlin ist einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Der Senat unterstütze die Initiative „Zug der Erinnerung – Haltestelle Berlin“ mit 8.000 Euro, teilte die Initiative am Mittwoch mit. Der Zug enthält eine Ausstellung über die Verantwortung der Reichsbahn für die Deportation von 1,5 Millionen Juden in die deutschen Vernichtungslager. Seit dem 8. November 2007 fährt der Zug mit Stopps in über 30 Städten die Deportationsroute in Richtung Auschwitz. Die Deutsche Bahn, die sich weigert, die Ausstellung – ebenso wie ihr französisches Vorbild, die Ausstellung „11.000 Kinder“ von Serge und Beate Klarsfeld – in deutschen Bahnhöfen zu zeigen, verlangt von der Initiative zehntausende Euro Gebühren für Trassenbenutzung und Strom. Für den Halt in Berlin sind nach Angaben der Initiative insgesamt 23.000 Euro nötig, 13.000 seien bislang über Spenden zusammengekommen. SUG

www.zugnachberlin.de