in aller kürze

Keine Bett-Fixierungen

Die Patienten werden die Personalkürzungen am Klinikum Mitte nicht zu spüren bekommen – diese Überzeugung teilte gestern der Geschäftsführer des Bremer Klinikverbundes Gesundheit Nord (Geno), Diethelm Hansen, mit. Mitarbeiter der Kinderklinik hatten die Befürchtung geäußert, dass die Schließung zweier Stationen zu Engpässen in der Betreuung führen werde – und Kinder am Bett fixiert werden müssten. „Diese Zustände wird es nicht geben“, so der Direktor der Kinderklinik Hans-Iko Huppertz. Auch würden Eltern nach wie vor bei ihren Kindern in der Klinik übernachten könnten. Geno-Chef Hansen kündigte „weitere Zusammenfassungen von stationären Bereichen“ an den Kliniken Mitte, Ost und Nord an.

CDU gegen Mehdorn

„Erpresserische Methoden“ wirft die CDU dem Chef der Deutschen Bahn, Hartmut Mehdorn, und dem Bremer SPD-Vorsitzenden Uwe Beckmeyer vor. Mehdorn hatte am Donnerstag Abend damit gedroht, 1.000 von 3.000 Bremer Bahn-Arbeitsplätzen abzubauen, wenn der Zuschlag für die Regio-S-Bahn an die Nordwestbahn geht. Wie berichtet hatte die im Wettbewerb um das Streckennetz unterlegene Deutsche Bahn die Ausschreibung erfolgreich angefochten, die ausschreibenden Länder Bremen und Niedersachsen hatten daraufhin Widerspruch beim Oberlandesgericht in Celle eingelegt. Beckmeyer, der eingeräumt hatte, kurzzeitig Beraterhonorare von der Bahn bekommen zu haben, macht sich für das Unternehmen stark.

Gegen Sterbehilfe

Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen bekräftigte gestern seine ablehnende Haltung gegenüber organisierter Sterbehilfe. „Wir wollen keine Geschäfte mit dem Tod“, so Böhrnsen. Anlass war die gestern im Bundesrat vertagte Entscheidung über eine Strafrechtsvorschrift. Bremen hatte einen entsprechenden Gesetzesantrag einiger unionsgeführter Länder unterstützt. Böhrnsen sagte, der Gesetzestext dürfe „Hilfeleistende etwa aus der Hospizbewegung nicht verunsichern“. taz