Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Kirsten Petersen
Lieber Bernhard, sie sprechen mir aus der Seele. Es ist so traurig, dass die meisten erwarten, die Klimaziele müssten von der Politik herbeigeführt werden. Ohne Gesetz kein Handeln. Wann übernehmen wir endlich Verantwortung für unser Tun? Und lernen vor allem, dass Verzicht auch glücklich machen kann. Das Glück in einem selbst zu finden ist die Aufgabe. Nicht im Reisen zu Fernzielen, nicht im Konsum. Machen sie weiter so. Bleiben sie die Spaßbremse. Klären Sie weiter auf und halten den Spiegel vor. Auch wenn es moralisch ist. Denn manchmal ist der einzige nur der Erste.
zum BeitragKirsten Petersen
Das weniger konsumiert wird, ist ja erst mal gut und ein Schritt in die richtige Richtung. Denn das oberste Ziel ist es, wegzukommen vom Konsum und von dem Glauben ewiges Wachstum könne alles aufrecht erhalten. Von daher finde ich den Ansatz auch falsch, der Aufwärtsspirale nachzugeben, in dem man höhere Löhne fördert, damit die Arbeitnehmer wieder mehr Kaufkraft bekommen. Den
zum BeitragN höhere Löhne wiederum belasten mittelständische und kleine Unternehmen, die sich die Angestellten bald nicht mehr leisten können, was wiederum der Automatisierung und dem Einsatz von KI Vorschub leisten wird. Außerdem müssen dann im Umkehrschluss die Produkte wieder teurer werden, um die höheren Löhne zu kompensieren. Es sollten also nicht höhere Löhne, sondern günstigere Lebenshaltungskosten und gefordert werden. Allen voran günstigere Mieten. Ein einfacheres Steuersystem und bedingungsloses Grundeinkommen. Ein bisschen Verzicht und Bescheidenheit täten uns zudem auch ganz gut. Wir brauchen eine generelle Umstrukturierung unseres Systems und keine Flickschusterei und ewige Nachbesserungen. Wir sind in der Sackgasse und müssen jetzt wenden.