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Martin Köln
[Re]: Ich habe keine Schwierigkeiten mit Ihren moralischen Vorstellungen.
Schwierigkeiten habe ich mit der Beantwortunng der Frage, wie Sie sozusagen die ganze Welt retten wollen unnd das am besten ohne Ungleichbehandlung.
Wie soll das gehen?
Glauben Sie nicht, dass unsere Ressourcen in der EU und in Deutschland Grenzen haben?
Wirtschaftlich, infrastrukturell, gesellschaftspolitisch?
Laut Global Trends Report des UNHCR waren Ende 2022 weltweit ca. 110 Millionen Menschen auf der Flucht.
zum BeitragDazu kommen noch unzählige Wirtschaftsflüchtlinge.
Martin Köln
[Re]: Die EU ist weltweit der größte Geber von Entwicklungshilfe und Deutschland weltweit das zweitgrößte Geberland.
zum BeitragNach meiner Ansicht müßten die reichen Länder (übrigens nicht nur der vielzitierte ach so böse Westen) ihre Anstrengungen schnellstens ganz erheblich vergrößern.
Aber auch das würde zu meinen Lebzeiten und auch denen meiner Kinder und Enkel in Afrika nichts durchgreifend Positives bewirken. Selbst mit größten Anstrengungen und allseits (!) gutem Willen würde es sich um ein Jahrhundertprojekt handeln.
Was können und müssen wir kurzfristig tun, für Afrika und für Europa?
Ein unbegrenzter Zuzug jedenfalls scheint mir klarerweise keine Lösung zu sein. Ich halte weder unsere politischen noch unnsere wirtschaftlichenn Möglichkeiten für grenzenlos.
Die "Wirtschaft schrumpfen in Richtung ... Gerechtigkeit" scheint mir auch kein geeignetes Mittel, die erforderlichen Schritte zu finanzieren; ein wohlklingendes, aber inhaltsleeres Schlagwort.
Ihre Formulierung "Opfer der 500jährigen weißen Dominanz" täuscht im übrigen nicht darüber hinweg, dass diese Opfer mit aller Macht und ganz freiwillig genau in die Länder der weißen Dominanz flüchten wollen.
Ich bin klarerweise für den "eine Welt" Gedanken, und da haben wir noch unendlich viel Arbeit vor uns. Bei allem Engagement müssen Veränderungen realistisch angegangen werden. Und das wird ohne klare Zuzugsbeschränkungen nicht funktionieren.
Martin Köln
Wenn Europa heute anfinge, mit voller Kraft "Fluchtursachen zu bekämpfen", würde es vielleicht fünf Generationen und damit gut einhundert Jahre brauchen, bis in Afrika hinreichende Auswirkungen erreicht werden könnten bezüglich Stabilität, Bildung, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Gesundheitsvorsorge, Wohnen usw.
In Afrika leben über eine Millliarde Menschen, von denen sicher 5% und damit 50 Millionen lieber heute als morgen nach Europa kämen, wenn sie könnten; wahrscheinlich aber wären es über 10% und damit über 100 Millionen Menschen.
Lieber Herr Johnson, was bitte ist Ihr Vorschlag für das weitere Vorgehen in den nächsten 100 Jahren?
zum BeitragMartin Köln
[Re]: Was Ihnen wie die "autoritäre deutsche Fratze" vorkommt, ist nichts anderes als gelebte Demokratie. Die Mehrheit der Menschen will mit Gendern nichts zu tun haben unnd vielelicht (auch) deshalb wurde in so Hessen gewählt wie geschehen. Sie haben selbstverständlich das Recht auf Ihre eigene Meinung, aber erwarten Sie bitte nicht, das die klare Mehrheit der Andersdenkennden sich nach Ihnen richtet - denn d a s wäre autoritär.
zum BeitragMartin Köln
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Soweit ersichtlich kommen alle (!) Umfragen zu dem Ergebnis, dass eine breite Mehrheit gegen das Gendern ist.
Soweit ersichtlich ist die Mehrheit der Sprachwissenschaftler gegen das Gendern.
Klarerweise hat jede Organisation das Recht, nach Außen so aufzutreten, wie sie es für richtig hält; das gilt gleichermaßen für Unternehmen, Vereine, die TAZ und auch für die öffentliche Verwaltung.
Wenn jetzt nun die von der Mehrheit gewählte Spitze der Verwaltung beschließt, die von der Mehrheit der Bevölkerunng abgelehnte Gendersprache aus der amtlichen Kommunikation zu streichen, erscheint das doch vollkommen umproblematisch.
zum BeitragMartin Köln
Hut ab, lieber Herr Beucker!
zum BeitragAus meiner Sicht ein sehr gelungener Artikel. Hätte ich als (wenn auch konservativer) regelmäßiger Leser der TAZ nicht für möglich gehalten.
Die Friedensbewegung war immer ganz überwiegend von einem einäugigen Antiamerikanismus getrieben und ist es noch. Herr Beucker demaskiert diese Einäugigen, und das ist eine mutige Leistung.
Mir ist es übrigens egal, ob der Krieg von Osten oder von Westen kommt, es gibt keine guten Kriege.