Eine Fachtagung in Hamburg diskutiert das Konzept des Bremer Projekts „Port Nord“ für die Heimerziehung: Kein Kind wird dort weggeschickt.
Brandenburgs Landtag stimmt für eine Entschädigung früherer Haasenburg-Kinder. Aber nur auf Bundesebene, deshalb sind Betroffene enttäuscht.
Ehemalige Betroffene protestieren gegen ein geplantes geschlossenes Kinderheim in Hamburg. Auch einige Anwohner sind skeptisch.
Die Hamburger Lokalpresse macht Stimmung für ein geschlossenes Heim. Dazu instrumentalisiert sie einen auffälligen Jugendlichen.
Das „Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung“ versucht, mit einem Gegenvorschlag den Bau eines geschlossenen Heims in Hamburg zu verhindern.
Auch wenn die Schließung der Haasenburg schon neun Jahre her ist, ist es gut, dass das Land Bremen das Leid der Betroffenen öffentlich anerkennt.
Rot-Grün-Rot will das Leid anerkennen, das Kinder in den Haasenburg-Heimen erlitten. Derweil wurde der Hilfe-Antrag eines Opfers zur Seite gelegt.
Der Hamburger Senat will ein Heim für 9- bis 13-Jährige bauen, das teilweise geschlossen sein soll. Fachleute halten das für eine schlechte Idee.
Ehemalige Bewohner der Haasenburg-Heime fordern Entschädigung. Doch die Brandenburger Bildungsministerin ignoriert das.
Frühere Haasenburg-Bewohnerinnen fordern Wiedergutmachung vom Land Brandenburg. Die zuständige Ministerin setzt nur auf Einzellösungen.
In einem lange verlassenenen Haasenburg-Heim entdeckt ein Filmteam Fixiergurte und persönliche Akten. Anzeige wegen Datenschutzverstoß ist gestellt.
Die Friesenhof-Leiterin klagte erfolgreich gegen die Schließung ihrer Mädchenheime im Jahr 2015. Nun fordert ihr Anwalt eine Entschädigung.
Wenn die Stadt wieder ein geschlossenes Heim will, muss sie sich den Bedenken stellen. Denn junge Menschen erlitten Schaden an solchen Orten.
Der Hamburger Senat baut ein Heim für 16 Kinder, die Schulen und Jugendämter überfordern. Laut einem Medienbericht ist auch Freiheitsentzug geplant.
Heime haben ein mieses Image. Aber solche Schutzräume sind wichtig für Kinder und Jugendliche mit familiären Problemen. Ein Beispiel aus Berlin.
Teilschließungen von Heimen in Brandenburg sind nicht ausreichend, sagt Karuna-Geschäftsführer Jörg Richert, zum Heim Neustart in Jänschwalde.
Der vorerst letzte Prozess gegen die Heimerzieher endet ohne strafrechtliche Verurteilung. Auch, weil es nicht um Kinder der oberen Mittelschicht ging.
Brandenburgs Justiz zeigt bei der Aufarbeitung der Misshandlungen von Heimkindern keinen Ehrgeiz. Sie informiert das Justizministerium falsch.
Die Frage, wie Entmenschlichungen in Psychiatrien, Heimen und geschlossenen Einrichtungen verhindert werden können, bleibt aktuell.