Archäologe über Pompeji: „Sklave war nicht gleich Sklave“

Gabriel Zuchtriegel leitet die archäologische Stätte von Pompeji. Er zeigt neben den Villen der Reichen auch die Behausungen der Armen.

Ein Mann steht mit verschränkten Armen vor einer Schafherde

Gabriel Zuchtriegel, Direktor des Archäologischen Parks von Pompeji Foto: Guglielmo Mangiapane/reuters

Ein sonniger Tag im März. Gabriel Zuchtriegel verabschiedet rund 30 Jugendliche aus dem heutigen Pompeji, die mitgeholfen haben, vor den Mauern der antiken Stadt Bäume zu pflanzen und einen Rasen anzulegen. Ein Imbiss steht auf Picknickdecken für sie bereit. Der Leiter des Archäologischen Parks dreht noch eine Runde, Händeschütteln hier und da. Sein Italienisch ist makellos. Eben hat er eine kurze Ansprache für Beteiligte und Sponsoren gehalten. Umstandslos schaltet er um und beginnt noch im Gehen, Fragen zu beantworten. Eine Allee junger Mandelbäume steht in Blüte und gibt den Blick frei über eine sattgrüne Landschaft auf die im Dunst liegende Bergkette mit dem Vesuv. Der Ausbruch des Vulkans im Jahr 79 n. Chr. führte dazu, dass die römische Gründung Pompeji unter einem Asche- und Bimsregen begraben wurde.

wochentaz: Herr Zuchtriegel, als Ausgrabungsstätte zählt Pompeji zur Premium League der Archäologie. Haben Sie früher davon geträumt, hier zu arbeiten?

Gabriel Zuchtriegel: Als Student hätte ich mir das nie träumen lassen. Ich hatte aber auch keine Vorstellung von den Herausforderungen eines solchen Jobs. Was ich vor allem in den Jahren gelernt habe, in denen ich in musealen Institutionen tätig war, ist die zentrale Bedeutung von Wissenschaftsvermittlung in der Gesellschaft. Ohne die ist Archäologie sinnlos, sie muss in der Gesellschaft stehen.

Was können wir von Pompeji heute lernen?

Der Archäologe

Gabriel Zuchtriegel, 1981 geboren, studierte in Berlin und Bonn Klassische Archäologie. Ein Stipendium führte ihn nach Italien, seit 2010 forscht und lehrt er dort. 2015 wurde er Direktor der Ausgrabungsstätten Paestum und Velia. Seit April 2021 leitet er den Archäologischen Park von Pompeji.

Der Erneuerer

Mit seiner ersten Ausstellung lenkte Zuchtriegel den Blick auf das „andere“, arme Pompeji der Sklav*innen, der Armen und der Frauen. Er will Pompeji stärker für ein nicht klassisch gebildetes Publikum öffnen.

Für mich ist die Erforschung der Vergangenheit ein Ausbruch aus dem Gefängnis der Gegenwart, als Möglichkeit, andere Kulturen und Lebensweisen zu entdecken. Das bedeutet zu erkennen: Wir haben uns sehr verändert in 2.000 Jahren. Aber auch: Wir können uns immer noch verändern. Das finde ich wichtig in einer Zeit der Umwelt- und Klimakrisen.

Was macht Pompeji einzigartig?

Dass wir dank des Vesuvausbruchs die Möglichkeit haben, eine römische Stadt in all ihren Facetten zu untersuchen. Damit ist Pompeji ein enorm wichtiges Korrektiv zu einer idealisierenden Sicht auf die klassische Antike, die nicht nur einzigartige Kunstwerke, Philosophie und Literatur hervorgebracht hat, sondern auch aus täglichem Leben und Überleben bestand. Pompeji bringt uns immer wieder von Irrwegen der Antikeforschung ab, deswegen ist der Ort so wichtig.

Der Archäologische Park wirkt wie ein Edelstein in einer grauen Umgebung, zu dem die Touristen strömen und dann schnell wieder weggehen. Sie haben angefangen, Schulen und soziale Projekte aus der Umgebung einzubinden. Wie lassen sich das antike und das moderne Pompeji besser verbinden?

Wenn die Schulen aus der Umgebung hier Theaterprojekte oder Urban Gardening machen, dann ändert sich etwas für sie in ihrem Verhältnis zum Ort von Pompeji. Aber es ändert sich auch etwas für die Leute, die aus aller Welt hierherkommen. Sie sehen, dass es ein Ort ist, in dem auch die lokale Community teilhat. Da entsteht eine ganz andere Erfahrung, weil es nicht nur Mauern und Fresken sind, die man hier erlebt, sondern auch, wie der Ort gelebt wird. Man geht wieder weg und denkt: Pompeji ist ein einzigartiger archäologischer Ort, aber es ist auch ein Ort, der nicht rausgelöst ist aus seiner eigenen Gegenwart.

Sie verantworten nicht nur die Ausgrabungen in Pompeji, sondern auch das, was bereits ausgegraben ist und erhalten sein will.

… über 13.000 Räume, viele davon mit Fresken, die nicht alle überdacht sind …

Licht und Feuchtigkeit setzen der Substanz zu. Schreitet der Verfall schneller voran, als man konservieren kann?

Es hängt davon ab, wie man den Erhalt betreibt. Wir versuchen die Bedingungen zu verbessern, indem wir Grabungsgrenzen begradigen, den Wasserabfluss und die Neigung des Terrains neu gestalten. Wir verwenden moderne Techniken für die Instandhaltung und setzen zur Überwachung der Anlage Drohnen ein. In eine ständige Instandhaltung zu investieren, das ist der Schlüssel zum Erfolg.

Wie viel von Pompeji ist bisher freigelegt?

Zwei Drittel der Stadt. Wir graben aktuell auf 9.000 Quadratmetern, das ist die größte Ausdehnung seit 60 Jahren. Aber diese Grabungen sind Teil von Restaurierungsprojekten.

Sind die jüngsten Entdeckungen wie das „schwarze Zimmer“ mit Fresken zum Trojanischen Krieg oder die „Garküche“ im Rahmen von Konservierungsarbeiten passiert?

Im antiken Teil der Stadt auf jeden Fall. Wir graben außerdem im Umland, auf Grundlage einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft. Wir sollen die Stätten, die von Raubgräbern heimgesucht wurden, wissenschaftlich aufarbeiten. Sie arbeiten oft mit Tunneln, die Zerstörungen anrichten.

Gibt es heute noch Raubgrabungen?

In Pompeji ist das nicht mehr möglich. Wir überwachen das Territorium. Aber das Umland ist reich an antiken Stätten. Vor Ort operieren nur die letzten Glieder in der Kette, dahinter steht die organisierte Kriminalität mit internationalen Verbindungen.

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Kunstraub gab es von dem Moment an, als 1748 das verschüttete Pompeji durch Zufall entdeckt wurde. Schon die Bourbonen, die damals das Königreich Neapel beherrschten, haben sich bedient.

Der Königshof hat vor allem reglementiert. Damals gab es noch keinen Archäologischen Park, Pompeji war ein riesiger Steinbruch für Kunstwerke. Die Raubgrabungen verlagerten sich bald aufs Umland. Im 19. Jahrhundert konnte man noch private Grabungslizenzen erhalten. Das hatte zur Folge, dass ein Teil der Funde dem Finder gehörte. Dem Treiben wurde erst 1910 ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben.

Wir schlüpfen in ein Gebäude, in dem gerade Bauarbeiten stattfinden. Hier standen einmal eine Mühle und auch Öfen, wo Bäcker arbeiteten. Vorne war der Empfangs- und Bankettraum, nach hinten fiel der Blick auf den Garten.

Pompeji war größer als angenommen. Sie gehen von einer Bevölkerung von 45.000 Menschen zur Zeit des Vulkanausbruchs aus. Wie ländlich war die Stadt?

Es gab Gärten und sogar Weingärten. Zwischen einem Zier- und einem Nutzgarten wurde nicht strikt getrennt. Aber das Umland spielte eine große Rolle. Der Landbesitz war in den Händen der Elite, die dadurch definiert war, dass sie Landbesitz hatte.

Konnte man durch Handel oder Handwerk reich werden?

Schon, aber es war sozial nicht angesehen. Typisch war ein Besitzer, der in der Stadt wohnt und auf dem Land sein Gehöft hat, das von Sklaven und Sklavinnen betrieben wurde.

Wie funktioniert eine Gesellschaft, in der alles auf Landbesitz beruht?

Die antike Staatsvorstellung beruht eigentlich auf der Idee eines Stadtstaates, in dem die Bürger sich selbst versorgen, also ökonomisch autark sind und sich nicht von Importen abhängig machen. Die Gesellschaft genügt sich, und die Bürger dürfen wählen und die Politik bestimmen. Das klassische Modell war der Bürger als Bauer und ursprünglich auch als Soldat. Man kämpfte im Sommer, ein Feldzug von ein paar Monaten, und danach ging es zurück aufs Feld. In der hochkomplexen Gesellschaft des römischen Imperiums funktionierte das nicht mehr lange. Der Handel weitete sich aus, es kam zu Hunger und Lebensmittelkrisen.

Wie sah die soziale Schichtung aus?

Es gab entsetzliche Armut und enormen Reichtum, die Mehrzahl der Menschen befand sich irgendwo dazwischen. Die meisten lebten in prekären Verhältnissen, versuchten aber einen gewissen Standard zu halten. Man sieht in den kleinen Häusern, die gar nicht dem Elitemodell des Atriumhauses entsprechen, wie dort trotzdem versucht wurde, durch kleine Wandmalereien dieses Ambiente zu schaffen.

Wie hoch war der Anteil an Skla­v*in­nen in der Gesellschaft?

Geschätzt: bis zu einem Drittel der Bevölkerung. Die Tatsache der Sklaverei hatte Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft. Mit der Zeit wurde die Sklaverei selbst immer vielschichtiger. Es gab Elite-Sklaven, die als Erzieher, Sekretäre arbeiteten, das Hauspersonal, das teilweise besser lebte als mancher freie Bürger. Und es gab diejenigen, die in Bergwerken schufteten, auf Galeeren, in Bäckereien oder Steinbrüchen, sie hatten eine sehr geringe Lebenserwartung. Sklave war nicht gleich Sklave.

Manche wurden freigelassen und kamen zu Geld.

Ja. Einige Bürger fingen an, sich Sorgen zu machen: Wie kann man überhaupt Sklaven erkennen, wenn sie sich so frei zwischen den anderen bewegen? Man versuchte, Regeln einzuführen, was dafür spricht, dass sich die Unterschiede in der Realität zunehmend verwischten. Wir haben in Pompeji klare Zeugnisse für Sklaverei im Sinne von Zwang gefunden, also Fußfesseln aus Eisen oder vergitterte Verliese in Produktionsbetrieben. Aber es gibt andere Beispiele, wo Mechanismen zu erkennen sind, die auf soziale Kontrolle abzielten. Manche Herren gaben Sklaven Privilegien dafür, dass sie die anderen überwachten.

Der Hausherr besaß in der Antike eine ungeheure Macht über den ganzen Haushalt, auch Frauen und Kinder waren rechtlos.

Eine Facette davon ist, dass sich auch andere soziale Beziehungen denen der Sklaverei anglichen. Überliefert sind die Worte von Augustinus’ Mutter, die ihren grün und blau geschlagenen Freundinnen tröstend sagt: „Macht euch klar, dass wir ab dem Moment der Heirat zu Mägden, Sklavinnen unserer Männer werden.“ Es betraf auch das Verhältnis zu den Kindern. Selbst wenn sie erwachsen waren, unterstanden sie der Gewalt des Vaters. Das endete erst mit dessen Tod.

Man hat Skla­v*in­nen damals nicht als Menschen, sondern als Gegenstände betrachtet. Kann man sich in das Denken von damals hineinversetzen?

Natürlich sagen wir heute, das liegt uns fern. Die Sklaverei trübt das Bild der Antike. Ihre Erforschung beginnt eigentlich mit einer Illusion: Man hoffte, in der Antike eine freiere Welt zu finden. Im 18. Jahrhundert trugen Männer Perücken und Frauen Korsett, es regierte die Moral der Kirche. Die Entdeckung von Pompeji mit seinen erotischen Darstellungen, die Philosophie, die Kunst, das war für die Menschen ein Gegenmodell zu ihrer Gegenwart. Und in diesem Gegenmodell gibt es nun Sklaven. Man legte es sich so zurecht: Es war doch eine humane Art der Sklaverei, man hat sie ja auch freigelassen.

Das trifft nur für einen sehr kleinen Teil zu.

Ich glaube, wir können heute in diesen Horror eintauchen, wenn wir uns klarmachen, dass es bei uns zwar keine Sklaverei mehr gibt, aber dass gewisse Formen von ökonomischer Ausbeutung und Abhängigkeit global trotzdem stattfinden. Auch wir sind davon nicht frei, wenn wir ehrlich sind: Die globale Ökonomie, die Kleider, die wir tragen, die in Bangladesch hergestellt werden unter unmenschlichen Bedingungen, setzen uns direkt in Verbindung mit dieser Realität.

Der Begriff Sklave gilt als umstritten. Ist die postkoloniale Debatte in der Archäologie angekommen?

Langsam, ja. Die Diskussion um den Begriff „Sklave“ ist dabei nicht so hilfreich. Postkoloniale Kritik in der Archäologie bedeutet, die Strukturen eines Herrschaftsdiskurses in der Antike aufzudecken. Wenn wir heute von Menschen sprechen, deren Vorfahren, vielleicht in der dritten, vierten, fünften Generation, also noch nicht so lange her aus archäologischer Sicht, tatsächlich von Sklaverei betroffen waren, dann ist es verständlich zu sagen: Das Wort reduziert die Menschen auf diesen Aspekt ihres Daseins. In der Antike verhält es sich völlig anders, da sind eigentlich wir die Sklaven.

„Für mich ist die Erforschung der Vergangenheit ein Ausbruch aus dem Gefängnis der Gegenwart“

Wie meinen Sie das?

Die Sklaven der Römer kamen aus dem heutigen Deutschland, Frankreich, Großbritannien. Es wäre eine Gelegenheit, die eigene Wahrnehmung infrage zu stellen. Dieser rassistische Komplex zwischen Sklaverei, Rassismus, Kolonialismus, der in der Moderne so prägend ist und der es problematisch macht, das Wort Sklave zu verwenden, könnte dadurch unterwandert werden, dass wir für die Antike an dem Begriff festhalten. Wenn wir uns klarmachen: Die berühmten Wurzeln der abendländischen Kultur waren auch das. Wir waren Sklavenbesitzer, aber auch Sklaven, und unsere Kultur kommt aus einer Gesellschaft, die bis zu einem Drittel der Bevölkerung aus Sklaven bestand.

Geschichte wird traditionell in sich ablösenden Epochen verhandelt. Erst kamen die Griechen, dann die Römer. Irgendwann begann das ewig lange Mittelalter. Aber Geschichte funktioniert anders. Auch die griechische, etruskische und oskische Kultur waren in Pompeji vertreten.

Die Epochenunterteilung macht insofern Sinn, als mit dem Untergang des weströmischen Reiches etwas passiert. Das Mittelalter ist jedoch durch die Erzählung von der Antike als nachahmenswerte Glanzleistung der Kultur in gewisser Weise zu unserem Schatten-Ich geworden. Wir projizieren alles Negative aufs Mittelalter: Unwissen, Folter, Scheiterhaufen, Aberglaube, Leibeigenschaft. Vieles davon finden wir aber genauso in der Antike.

Zumindest die Macht der Kirche war eine andere. In Pompeji herrschte Polytheismus.

Es gab Magie und jede Menge religiöse Subkulturen. Worauf ich hinaus will: Das Bild, das wir im Kopf haben, hat mit einer Art von Verdrängung zu tun. Die Antike hatte diesen klassischen Status und das Mittelalter, allein der Name … ist das Zeitalter dazwischen. Das beginnt schon in der Vorrenaissance, dass Menschen sagen: In der Zeit zwischen uns und der Antike, da ging es mit der Kultur, mit der Poesie und Literatur bergab.

Das Alltagsleben war durchzogen von sakralen Riten. Überall steckten die Götter drin. Wie kann ich mir den Polytheismus vorstellen?

Er bedeutet nicht die Allgegenwart der Götter, sondern gerade das Gegenteil: eine diffuse Verteilung. Es gab die Götter des Hauses, des Eigenheims, der Straßen, der Wälder, der Quellen, der Berge, es gab Nymphen, die in Bäumen wohnten, im Meer, natürlich in Flüssen, alles war beseelt aus der antiken Sicht. Dieses Modell einer Naturreligion wurde mit der Zeit hohl, durch Urbanisierung, durch soziale und geografische Mobilität. Die Menschen pflegen diese Riten weiter, aber im Grunde passen sie nicht mehr zu ihrer sozialen Realität. Als größtes Erbe der Antike in dieser Situation entsteht zwar nicht das Christentum, aber zumindest verdankt es dem Umstand seinen Erfolg, dass die Leute nicht mehr fündig werden in dieser traditionellen Religion.

Gibt es ein Gebäude, das Sie noch zu finden hoffen in Pompeji, weil es zum öffentlichen Leben dazugehört haben muss?

Diesbezüglich bin ich wunschlos glücklich. Natürlich hat das, was wir heute finden, einen ungeheuerlichen Wert. Nicht, weil es so anders ist als das bisher Gefundene, auch wenn kein Haus wirklich dem anderen gleicht. Der große Wert besteht darin, dass wir heute diese Funde und Befunde mit Methoden untersuchen können, die es vor 100 oder 50 und in manchen Fällen vor zehn Jahren noch nicht gab.

Meinen Sie die Möglichkeiten durch Digitalisierung?

Ich denke vor allem an die naturwissenschaftlichen Analysen, von Pflanzenresten, Reste von Opfern am Hausaltar. Was enthielten die Gefäße, aus welchem Holz waren die Betten gemacht, die Möbel? Welches Brennmaterial haben sie im Ofen genutzt? Wir haben festgestellt, dass Olivenkerne benutzt wurden. Diese große, dicht besiedelte Stadt benötigte wahnsinnig viel Feuerholz, um die Thermen und offenen Häuser zu beheizen, Schiffe zu bauen, Brot zu backen. Es scheint damals schon ein Problem gegeben zu haben mit der Nachhaltigkeit der Waldwirtschaft.

Seit der Pandemie gehen die Besucherzahlen in Pompeji wieder nach oben: vier Millionen im Jahr 2023. Haben Sie eine Schmerzgrenze, wie viele Be­su­che­r*in­nen Pompeji verträgt?

Die Menschen können sich anders verteilen. Hier gibt es auf jeden Fall noch Raum, einen nachhaltigen Tourismus weiter wachsen zu lassen.

Welche Tageszeit ist Ihre liebste in Pompeji?

Ich mag die Dämmerung, gegen Abend, das ist immer sehr eindrucksvoll. Wir überlegen, einen Teil der Stätten so zu beleuchten, ganz sparsam natürlich, dass Besucher auch nach Einbruch der Dunkelheit noch hineingehen können. Das ist eine ganz tolle Erfahrung.

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