Die Wahrheit: Au Bakken!

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über schreckliche Wintersportler erfreuen.

Foto: AP

Um diese Zeit, beim Glotzen,

da könnt ich nur noch kotzen.

Stets wird von dürren Jungen

weit in den Schnee gesprungen.

Sie heben ab vom Bakken

mit Skiern an den Hacken,

sortieren ihre Glieder

und schweben, bis sie wieder

nach kurzem Ausflug landen.

Und wird der Sprung gestanden,

wobei sie auf den Planken

nicht selten heftig wanken,

dann gibt’s ob ihrer Weiten

Applaus von allen Seiten,

die Menge brüllt und trötet,

schwenkt Fahnen, johlt und flötet

und läutet Rindviehglocken,

weil sie so von den Socken –

in die ich mich verbeiße

und frag: Was soll die Scheiße?

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kari

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