Düsseldorfer Al-Qaida-Zelle: Mutmaßlicher Islamist festgenommen

Die Bundesanwaltschaft hat ein weiteres mutmaßliches Mitglied der Düsseldorfer Al-Qaida-Zelle festgenommen. Er soll Anschläge geplant und Urkunden gefälscht haben.

Polizei bei der Festnahme der Düsseldorfer Zelle im April (Archivbild). Bild: dpa

KARLSRUHE afp/dapd | Die Bundesanwaltschaft hat in Bochum einen mutmaßlichen Islamisten durch die Anti-Terror-Einheit GSG 9 festnehmen lassen. Bei dem 27-jährigen Deutschen Halil S. soll es sich um ein weiteres Mitglied der sogenannten Düsseldorfer al-Qaida-Zelle handeln, wie die Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte.

Der Festgenommene sei dringend verdächtig, Anschlagspläne der Zelle trotz der Festnahme der übrigen Mitglieder im Frühjahr weiterverfolgt zu haben. Außerdem werden ihm Urkundenfälschung und Betrug vorgeworfen.

Laut Bundesanwaltschaft wurden am Donnerstag zugleich in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg insgesamt 16 Wohnungen und zwei Geschäftslokale durchsucht. Insgesamt waren demnach etwa 150 Polizeibeamte an dem Einsatz beteiligt, darunter auch Polizeikräfte Nordrhein-Westfalens und Schleswig-Holsteins.

Ende April hatten Beamte in Düsseldorf drei Männer unter Terrorverdacht festgenommen. Sie waren laut Bundesanwaltschaft von al Qaida beauftragt worden, in Deutschland Anschläge zu begehen.

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