Olympia – Radzeitfahren: Wieder nur Silber

Auch bei ihren wohl letzten Olympischen Spielen reicht es für Judith Arndt nicht zur Goldmedaille. Sportlich dominieren die USA, optisch die Helme.

Schicker Helm, zweiter Platz: Zeitfahrerin Judith Arndt Bild: dpad

Startbedingungen: Nach dem bitteren vierten Platz für Ina-Yoko Teutenberg beim Straßenrennen und der Null-Fahrt der Herren lasten die Medaillenhoffnungen bei den deutschen RadfahrerInnen auf Judith Arndt. Sie startet als Mitfavoritin, doch auch Kristin Armstrong (USA), Emma Pooley (Großbritannien) und Linda Melanie Villumsen (Neuseeland) werden hoch gehandelt.

Entscheidung: Judith Arndt landet auf dem undankbaren zweiten Platz hinter der Titelverteidigerin Kristin Armstrong. Am Ende fehlen über 15 Sekunden. Bronze holt Olga Zabelinskaya für Russland.

Drama: Wieder nix, wieder nur Silber! Auch bei ihren mutmaßlich letzten Olympischen Spielen verpasst Judith Arndt ihre erste Goldmedaille und damit die Krönung ihrer erfolgreichen Karriere (ehemals Weltranglistenerste, dreifache Weltmeisterin).

Die Schlussfolgerung: Die Niederländer sind offenbar doch keine Radfahrnation. Marianne Vos startet deutlich vor Arndt und Armstrong und wird von beiden noch überholt. Angesichts einer vielbesungenen Zweirradtradition ein harter Schlag für Oranje.

Und sonst? Auf den Köpfen der Damen harmonieren Bauarbeiter-Charme (Brillen!) und Alien-Chic (Helme!) prächtig. Nett.

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