Streik von Lufthansa-Technikern: Flüge sind nicht betroffen

Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa erhöht die Gewerkschaft Verdi mit einem dreitägigen Ausstand den Druck. Passagiere müssen keine Ausfälle fürchten.

Fünf Flugzeuge der Lufthansa stehen hintereinander auf dem Rollfeld

Sie können vermutlich abheben trotz Streik: Lufthansa Flugzeuge am Flughafen Frankfurt am Main Foto: Michael Probst/ap

FRANKFURT AM MAIN dpa | Im Tarifkonflikt des Lufthansa-Bodenpersonals sind Technik-Mitarbeiter am Mittwochmorgen in einen dreitägigen Warnstreik getreten. Der Ausstand habe wie geplant um 6 Uhr begonnen, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Marvin Reschinsky. Passagierflüge sollen diesmal nicht betroffen sein.

An der bundesweiten Aktion beteiligen sich laut Verdi unter anderem Beschäftigte und Auszubildende der Lufthansa Technik, Lufthansa Aviation Training und Lufthansa Technical Training. Die Lufthansa geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der Ausstand „keine größeren Auswirkungen auf den Lufthansa-Flugplan“ am Mittwoch haben werde. Passagiere sollten dennoch stets den Status ihres Fluges prüfen.

Bislang hat Verdi in dem Konflikt zwei mehr als ganztägige Warnstreiks geführt, bei denen jeweils Hunderte Flüge ausfielen. Die Arbeitnehmervertreter lehnten zuletzt ein neues Angebot der Lufthansa nach zweitägigen Tarifverhandlungen als unzureichend ab. Dieses hatte die Lufthansa nach der jüngsten Warnstreikwelle des Bodenpersonals unterbreitet. Die nächsten Verhandlungen sollen am 13. und 14. März stattfinden.

Auch das Sicherheitspersonal hatte bereits Anfang Februar an vielen deutschen Flughäfen gestreikt. Es wurde bislang keine Einigung erzielt.

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